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Behandlung Knie

Endlich wieder schmerzfrei und beweglich.

Knieschmerzen und Knieverletzungen

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk mit den kräftigsten Bändern, aber mit der höchsten Verletzungsgefahr. Dank modernster Operationstechniken und einer ausgewählten Schmerztherapie bringe ich wieder Stabilität und Mobilität in Ihr Knie.

Unser Knie muss ein Vielfaches unseres Körpergewichts tragen und ist ständigen Belastungen ausgesetzt. Beim Gehen, aber noch mehr beim Laufen sind wir auf ein gutes Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen, Bändern, aber auch von Knorpel und Knochen angewiesen. Das Knie beweglich und stabil zu halten, sollte ein langfristiges Ziel sein. Die Bänder des Kniegelenks sind jedoch sehr verletzungsanfällig. Zerrungen und Überdehnungen sowie vollständige Bänderrisse aufgrund erhöhter Überlastungen und Sehnenentzündungen zählen zu den häufigsten Knieverletzungen.

Häufige Knieerkrankungen

Knieuntersuchung

Knieverletzungen sind im Sport häufig, können aber auch degenerativ sein. Individualisierte Operationstechniken bei Kreuzbandverletzungen, meniskuserhaltende Maßnahmen, Transplantationen und eine regenerative Knorpeltherapie sind revolutionäre Techniken in der Kniechirurgie.

Arthrose

Die Kniearthrose (Gonarthrose) verursacht Anlauf- und Belastungsschmerzen sowie Schmerzen beim Stiegen steigen, langen Sitzen und Tragen schwerer Gegenstände. Infiltrationen des Knies mit Kortison oder Hyaluronsäure, Schmerzmittel, Nahrungsergänzungsmittel, Akupunktur oder ein Gelenkersatz bringen Schmerzfreiheit in das Kniegelenk.

Bakerzyste

Eine druckempfindliche Schwellung im Bereich der Kniekehle kann eine Bakerzyste sein, die zu Bewegungseinschränkung führt, sich aber medikamentös gut behandeln lässt. Wenn die Zyste platzt, treten plötzlich starke Schmerzen des Kniegelenks ein, die in den Unterschenkel ausstrahlen und entzündlich sein können.

Fehlstellung

X-Beine oder O-Beine zählen zu den typischen angeborenen und erworbenen Fehlstellungen im Knie. Sie können aufgrund von dauerhaften Fehlbelastungen bzw. ungleichmäßigen Belastungen des Knies zu einer schmerzhaften Kniearthrose führen. Gelenkerhaltende operative Methoden können rechtzeitig eingesetzt zu Schmerzfreiheit führen, ansonsten muss ein Gelenksersatz angedacht werden.

Knieprothese

Wenn die konservativen und gelenkerhaltenden Maßnahmen keinen Erfolg gebracht haben, wird ein künstliches Kniegelenk empfohlen. Die Implantation von Knieprothesen zählt zu den häufigsten Operationen in der Orthopädie. Die dafür verwendeten Materialien (spezielle Metalle, Kunststoff, Keramik) sorgen für Beweglichkeit, Belastbarkeit und lange Haltbarkeit. Wenn die Abnützung nur einen Anteil des Kniegelenks betrifft, können auch Teilprothesen eingesetzt werden. Mittels einer speziellen Operationstechnik sowie Schmerzausschaltung können die meisten PatientInnen bereits nach wenigen Tagen vollbelastend nach Hause gehen.

Knochenbrüche

Bei Frakturen im Kniebereich können die Kniescheibe, der Oberschenkelknochen oder das Schienbein betroffen sein. Das Knie kann dann weder belastet noch bewegt werden, schwillt an und schmerzt. Auslöser sind meist Freizeit- oder Verkehrsunfälle.

Knochenmarködem

Charakteristisch für ein Knochenmarködem im Knie sind chronische Belastungsschmerzen, quälende nächtliche Schmerzen sowie Druckempfindlichkeit an der Innenseite des Kniegelenkspalts. Empfohlen werden Entlastung, entzündungshemmende Medikamente, abschwellende Maßnahmen oder Ilomedin®-Infusionen. Selten ist ein arthroskopischer Eingriff notwendig.

Kreuzbandverletzungen

Die Kreuzbänder sorgen gemeinsam mit den Seitenbändern und Menisken für Stabilität im Kniegelenk. Bei einem vorderen Kreuzbandriss wird das Knie nach vorne und in der Rotation instabil. Zumeist geht das Trauma mit einem „Schnalzer“ im Knie einher. Hintere Kreuzbandrisse sind seltener, werden aber häufig übersehen. Die minimal-invasive Versorgung der Bandverletzungen  wird auf den Patienten und sein sportliches Risikoprofil zugeschnitten, damit nach erfolgreicher Rehabilitation der Rückkehr zum Sport nichts im Wege steht.

Meniskusriss

Stürze, Verrenkungen des Kniegelenks und plötzliche Drehbewegungen mit abruptem Bewegungsstopp, aber auch degenerative Veränderungen sowie chronische Überlastung des Kniegelenks durch Übergewicht können einen Meniskus(ein)riss verursachen. Starke Schmerzen eventuell mit Gelenkblockaden sind die Folgen. Der Meniskuserhalt steht im Vordergrund. Sollte doch eine Entfernung des Meniskus notwendig sein, so muss diese so minimal wie möglich erfolgen.

Patellaluxation

Ein falscher Schritt oder eine unglückliche Drehbewegung – schon ist die Kniescheibe herausgesprungen und es bildet sich ein starker Bluterguss. Die Schmerzen bei Patellaluxationen sind sehr stark und machen ein Beugen des Beines bzw. ein Laufen nahezu unmöglich. Eine genaue Ursachenanalyse ist notwendig, um dem Grund der Instabilität zu erkennen. Rekonstruktionen der Bänder, Begradigung der Beinachsen, Vertiefungsoperationen der Gleitrinne oder Versetzungsoperationen der Schienbeinrauhigkeit sind mögliche operative Behandlungsoptionen.

Schleimbeutelentzündung

Dauerhafte Belastungen im Kniebereich wie langes Knien führen zu Schwellungen, Rötungen, Druckempfindlichkeit, Bewegungseinschränkungen, einem Reibegefühl und starken Schmerzen. Dies sind Anzeichen einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis), die konservativ durch Schonung, Kühlung und entzündungshemmende Medikamente behandelbar ist.

Sehnenrisse

Ein Sturz kann zu einem (Teil)Riss der Sehnen, bei dem zumeist die Quadrizeps- oder Patellarsehne betroffen ist, führen, begleitet von einem plötzlich einschießenden Schmerz. Das Kniegelenk weist eine Schwellung sowie einen Bluterguss auf und am Riss eine sicht- und tastbare Delle. Bei einem vollständigen Riss ist eine operative Versorgung zwingend erforderlich.

» Aufgrund meines breiten Behandlungs- und Operationsspektrums kann ich auch PatientInnen mit komplexen Knieverletzungen nachhaltig versorgen – für eine bessere Lebensqualität. «

— Prim. Univ. Doz. Dr. Thomas Müllner

 
 
 

Behandlungsmethoden

Arthroskopie

Die Knie Arthroskopie (Gelenkspiegelung) ist eine minimal-invasive Behandlungsform des Kniegelenks mittels eines speziellen Kamerasystems- Stichwort: Schlüssellochchirurgie. Mit ihr lassen sich von einem einfachen Meniskusriss, über Knorpelverletzungen auch komplexen Bandverletzungen erfolgreich behandeln.

Gelenkersatz

Ein künstliches Knie wird empfohlen, wenn Abnutzungserscheinungen am Knorpel (Arthrose) starke Schmerzen verursachen, sodass dadurch die Lebensqualität massiv eingeschränkt ist. Ich biete Ihnen eine gewebeschonende, minimal-invasive Operation mit Präzision, rascher Mobilität und schneller Schmerzfreiheit mit modernsten Implantaten.

Gelenkerhaltende Therapien

Zu den konservativen Maßnahmen zählen medikamentöse Therapien, Infiltrationen/Injektionen, Hyaluronsäure Anwendungen, physikalische Therapie, orthopädische Hilfsmittel (Schuheinlagen etc.) sowie Bewegungstherapie. Neue Behandlungskonzepte mit Wachstumsfaktoren oder Stammzellentherapien sind in Erprobung. Operative Methoden kommen erst dann zum Einsatz, wenn konservative Verfahren keine Wirkung zeigen.